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Eibach ERS Rennfedern


EibachEibach ERS
Eibach Rennfeder System

Jede Fahrwerksabstimmung ist ein Kompromiß – einerseits soll die Federung weich sein, um Schläge zu kompensieren und hierdurch permanenten Bodenkontakt von Rad und Reifen zu garantieren, wodurch wiederum Grip und Traktion gewährleistet werden. Andererseits muß die Federung hart genug sein, um sowohl beiKurven-fahrten als auch beim Bremsen und Beschleunigen ein Rollen, Wanken oder Eintauchen der Karosserie weitestgehend zu reduzieren.

Eibach Diagramm1 Einen idealen Kompromiß zur Lösung dieser beiden konträren Forderungen stellt eine progressive Federungscharakteristik dar. Um dies im Rennsport zu erreichen, hat Eibach ein System entwickelt - kurz ERS (Eibach-Rennfeder-System), das mittlerweile weltweit zum Einsatz kommt.

Aus einem Baukastensystem können die unterschiedlichen Haupt- und Zusatzfedern kombiniert werden, die dann die gewünschten progressiven Kennlinien ergeben. Dieses System umfaßt mehr als 100 verschiedene Einzelkomponenten, die dem Fahrwerksingenieur eine Vielzahl an Abstimmungsvarianten ermöglicht.

Die Funktionsweise des ERS-Systems:
· Zu Beginn federn Haupt- und Zusatzfeder gemeinsam ein; es ergibt sich eine weichere Anfangskennung (je nach Art der Zusatzfeder dual-rate oder progressiv)
· Nach „Schließen“ der Zusatzfeder federt allein die Hauptfeder weiter und sorgt somit für die gewünschte härtere Charakteristik im Endbereich der Kennlinie.

Eibach Diagramm2Main Spring (Hauptfeder)
Die Hauptfeder besitzt immer eine lineare Kennlinie. Sie bestimmt die Grundcharakteristik sowie, unbeeinflußt von der Zusatzfeder, den Endratenbereich.
Eine Verwendung ohne Zusatzfeder ist grundsätzlich möglich. Die Hauptfedern werden mit einem Innendurchmesser von 60 mm gefertigt und passen damit auf
die gängigen Sport- oder Renndämpfer mit Schraubgewinde. Sie sind in 8 verschiedenen Baulängen mit jeweils unterschiedlichen Federraten (siehe Typenliste) erhältlich. Die Auswahl der richtigen Federlänge und Federrate ergibt sich aus den zur Verfügung stehenden Federwegen und dem Einsatzzweck des Rennfahrzeugs. Während im Rallyesport aus Traktionsgründen in der Regel große Federwege bei relativ geringen Federraten zum Einsatz kommen, werden im Rundstrecken- oder Slalomsport meistens kurze und harte Federn eingesetzt, um ungewünschte Karosseriebewegungen zu unterbinden. Die Teilenummern der Federn setzen sich aus der Baugruppe (ERS), einem internen Code, der Federlänge in mm, dem Innendurchmesser in mm und der Federrate in N/mm zusammen.


Beispiel: ERS-M-0140-060-240
ERS Eibach-Rennfeder-System
M Interner Code
Länge
140 mm
Innendurchmesser 60 mm
Federrate 240 N/mm.

Tender Spring (Zusatzfeder)
Die Zusatzfeder ist eine Spezialentwicklung aus trapezförmigem Werkstoff, der einer dauernden Blockpressung standhält. Die Zusatzfeder erhöht die Ausfederwege und sensibilisiert das Ansprechverhalten. Zusatzfedern sind mit linearen und progressiven Kennlinien lieferbar. Mit Standardelementen kann der
Kennlinienverlauf zweifach linear (dual-rate) oder mit progressiver Anfangs- und linearer Endrate für die individuellen Erfordernisse zusammengestellt werden.
In Kombination mit den Hauptfedern wird für das Gesamtsystem eine progressive Kennlinie erzielt.

Die weiche Anfangsfederrate ergibt sich aus der Kombination von Haupt- und Zusatzfeder, die Endrate ist identisch mit der Federrate der Hauptfeder.
Bei der Teilenummer der Zusatzfeder bezeichnet die erste Zahl der Teilenummer nicht die Federlänge in mm, sondern den Federweg in mm, den die Feder bis zum Erreichen des Blockzustandes ausführt. So hat also die Zusatzfeder ERS-M-T050-060-0030 – 50 mm Federweg, einen Innendurchmesser von 60 mm
und eine Federrate von 30 N/mm.

Der Vorteil dieser Angaben besteht darin, daß aus diesen Informationen direkt die Schließkraft der Zusatzfeder als Produkt aus Federweg und Federrate erkennbar ist. In diesem Beispiel also 50 mm x 30 N/mm = 1500 N. Bei dieser Kraft erfolgt der Übergang von der Anfangszur Endrate.

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